Laubendorf / Limberk → Pomezí
Entwicklung der Gemeinde Limberk / Pomezí von 1946 bis zum Jahr 2000 / 2012:
Durch die Entscheidung des Innenministeriums in Prag vom 4. Mai 1950 wurde der tschechische Ortsname Limberk in „Pomezí, okres Polička“ geändert. Nach 1960 gehörte die Gemeinde dann zum großen Bezirk Svitavy (Zwittau) und seit der ersten Gebietsreform im Jahr 2000 zum Pardubický kraj (Region Pardubitz).
1990 hatte die Gemeinde Pomezí 1.043 Einwohner, 537 Männer und 506 Frauen. Davon waren 542 Katholiken, 375 ohne Bekenntnis, 104 Protestanten und 22 hatten eine andere Glaubenszugehörigkeit.
Am 31. Januar 2006 waren es 1.107 Einwohner mit einem Durchschnittsalter von 38,2 Jahren.
Am 9. Oktober 2009 hatte die Gemeinde 1.161 Einwohner und 416 Hausnummern.
Das Ergebnis der Volkszählung von 2011 ergab 1.200 Einwohner, am Jahresbeginn 2014 waren es 1.226 Einwohner.
Vergleiche auch die Tabelle der Volkszählungen von 1910 bis 2001 unter „Familienforschung / Heimatforschung“ in dieser Homepage.
(Bei der Volkszählung 1939 hatte Laubendorf 1.772 Einwohner und 351 Hausnummern.)
Die Gemeindeverwaltung Pomezí hat im Jahr 2000 eine von Jaroslav Jan Gloser verfasste 50-seitige Broschüre mit dem Titel „Pomezí“ herausgegeben. Diese Broschüre enthält neben viel Text eine Übersichtskarte, 3 Zeichnungen und 14 Farbaufnahmen, davon 2 Luftaufnahmen (Ober-/Mittel- und Unterort).
Die geschichtlichen Ausführungen stützen sich in weiten Teilen auch auf das "Heimatbuch Laubendorf" von Wenzel Koblischke aus dem Jahr 1979.
Am 12. Juli 1999 hat der Präsident der Abgeordnetenkammer des tschechischen Parlaments der Gemeinde Pomezí mitgeteilt, dass der eingereichte Vorschlag eines Ortswappens (silberner tschechischer Löwe und ein rotes heraldisches Verkünderkreuz) als Wappen von der Gemeinde Pomezí geführt werden darf.
Das nachfolgende Bild mit dem Amtsschild am Eingang zum Gemeindeamt Pomezí im ehemaligen Erbgericht Gerstberger zeigt im unteren Teil das Ortswappen.
Übersetzung aus der Broschüre „Pomezí“ (Seiten 44 bis 46):
Ausbau der Gemeinde Pomezí in den Jahren 1945 – 1999
1947 - 1949 | Bau der Stromversorgung in der ganzen Gemeinde |
1952 | Instandsetzung des unteren Spritzenhauses der Feuerwehr |
1963 | Instandsetzung des oberen Spritzenhauses der Feuerwehr |
1964 - 1965 | Instandsetzung des Saales (wahrscheinlich im Erbgericht Gerstberger) |
1965 - 1966 | Umbau des Gebäudes des örtlichen Nationalausschusses (frühere Bäckerei Neudert Nr. 67) |
1966 - 1967 | Umbau des Gebäudes Nr. 29 (Glaser-Villa) |
1967 | Anbau einer Sozialeinrichtung beim unteren Kindergarten |
1968 | Asphaltierung der Ortsstraße |
1969 - 1970 | Anbau einer Sozialeinrichtung beim oberen Kindergarten Bau eines Stahlschuppens (? Vermutlich Trafostation) Bau von 5 Wartehallen an Bushaltestellen |
1970 - 1972 | Bau einer Badeanstalt (hinter Haus Doleschal, Nr. 60) Bau einer Verkaufsstelle und Gaststätte (in Gerstbergers Garten) |
1972 - 1974 | Bau der öffentlichen Beleuchtung in der Gemeinde Bau der Schießstätte Weiterbau der Asphaltstraße Instandsetzung beider Grundschulen und Bau eines Kesselhauses Bau von Wasserbehältern bei den Tischlerwerkstätten .... ? Instandsetzung des Hauses Nr. 332 (Heinrich Petter - Schimkes Schneider) Wiederherstellung der Lautsprecheranlage (Rundfunk ?) Einbau einer Zentralheizung im Gebäude des örtlichen Nationalausschusses (Haus-Nr. 67) |
1977 - 1979 | Instandsetzung der Turnhalle Instandsetzung des Hauses Nr. 346 (Johann Findeis – Bauleiters Hannes) Bau der Kanalisation von der Stadtgrenze Polička bis zum staatlichen Meierhof Instandsetzung der Lautsprecheranlage (Rundfunk?) Bau von Bürgersteigen im Unterort der Gemeinde |
1980 - 1986 | Bau eines Pavillons beim unteren Kindergarten Bau einer Tankstelle, eines Wasserspeichers und Ergänzung der Wasserleitung Instandsetzung der Elektroinstallation und Montage von Akkumulatoröfen Wiederherstellung des Kulturhauses (Erbgericht Gerstberger) Reinigung des Weihers Regulierung des Weißbaches Weiterbau von Bürgersteigen Abbruch der Ställe und der Scheune beim Haus Nr. 4 (Erbgericht Gerstberger) |
1987 - 1990 | Errichtung eines Einkaufzentrums sowie der unteren Gaststätte (Haus-Nr. 249) Bau eines Pavillons beim oberen Kindergarten Instandsetzung von Verbindungen (?) Bau einer Kläranlage für die Abwässer der oberen Grundschule |
1991 - 1994 | Anbau einer Schulküche bei der oberen Grundschule Instandsetzung der oberen Grundschule Anbau, Instandsetzung und Ausstattung der unteren Grundschule Bau einer Kläranlage für Abwässer bei der unteren Grundschule Instandsetzung von Lagern im Kulturhaus, Spritzenhaus der Feuerwehr, Rundfunk, Kanalisation Instandsetzung der Leichenhalle Instandsetzung von Verbindungen (?) Instandsetzung der öffentlichen Beleuchtung Abbruch des Gebäudes Nr. 5 (letzter Besitzer: Johann Bittner) und Planierung der Fläche |
1995 - 1998 | Wiederherstellung des Hauses Nr. 4 (Erbgericht Gerstberger), für Gemeindeamt, Bücherei, Sitzungssaal, Post, Friseurgeschäft, Digital-Telefonzentrale, 2 Wohnungen, 2 Garagen Ausstattung des Gemeindeamts und des Friseurgeschäfts Instandsetzung von Verbindungen (?), Errichtung von 3 Brücken nach Überschwemmung Errichtung einer Anlage zur Alarmierung der Feuerwehr Verkabelung des Telefonnetzes in der ganzen Gemeinde |
1999 | Bau eines Kinderspielplatzes bei der unteren Grundschule Instandsetzung des unteren Kindergartens Errichtung einer Kläranlage für die Abwässer beim unteren Kindergarten Errichtung einer Kläranlage für Abwässer beim Gemeindeamt |
Die Gemeinde Pomezí hat
Die Gemeinde Pomezí wird im Jahr 2000
Vorhaben bis zum Jahr 2003
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Übersetzung aus der Broschüre „Pomezí“, Seiten 40 und 47:
Im Monat Juli 1997 richteten lang anhaltende Niederschläge in der Gemeinde private Schäden von einer halben Million Kronen an, im Verkehrswesen von 1 Million Kronen und in der Landwirtschaft von mehr als 4 Millionen Kronen.
23 Jahre, vom 30. Oktober 1979 bis 1. November 2002, war Jiří Svoboda Bürgermeister von Pomezí. Unter seiner Leitung erhielt die Gemeinde im Jahr 1997 eine „Ehrenanerkennung für die dörfliche Erneuerung“.
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Seit 2. November 2002 ist Frau Věra Chemišincová Bürgermeisterin der Gemeinde Pomezí, ihr Vertreter ist Milan Nespěšný.
Anschrift:
Obecní úřad Pomezí
56971 Pomezí 4
Tel.: 00 420 461 729 179
E-Mail: obecpomezi@seznam.cz
Internet: www.obecpomezi.cz
http://de.wikipedia.org/wiki/pomezi
Satellitenbilder bei http://maps.google.de dann pomezi u policky suchen
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Früheres Erbgericht Gerstberger, jetzt Gemeindeamt, Bücherei, Post, Telekom usw.,
im Hintergrund die Pfarrkirche St. Georg.
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Weitere Veränderungen in Pomezí:
Seit dem Frühjahr 2009 ist bei der Schule im Unterort eine neue Sportanlage mit Fitness-Zentrum und Tennisplatz
sowie eine Gaststätte in Betrieb.
Auf dem Sportplatz bei der Mittelort-Schule (beim Vereinshaus) sind ebenfalls Tennisplätze errichtet worden.
Hinter dem Gemeindeamt (früher Anwesen Erbgericht Gerstberger) wurden mehrere Wohnhäuser gebaut.
Auf dem „Zufeld“ von Gerstberger (an der Straße nach Goldbrunn / Waldla) entstand eine Reihenhaus-Siedlung.
Insgesamt wurden in Pomezí bis 2009 etwa 65 neue Häuser gebaut. Weitere 21 Gebäude waren im Bau.
Das Gebäude des Meierhofes (Staatliche Domäne) wurde im Jahr 2009/2010 abgerissen. Es hatte keine Verwendung mehr und war baufällig.